Nacktscanner = Kinderporno

Von | 5. Januar 2010

Die spinnen ja die Briten :-)

Auf unerwartete Schwierigkeiten stößt die Einführung von Ganzkörperscannern in Großbritannien. Eine Kinderschutzorganisation will den Einsatz verhindern, weil die Pseudo-Nacktaufnahmen von Minderjährigen gegen herrschendes Recht verstoßen. Die Regierung räumt rechtliche Probleme ein.

Also das Abbilden eines nackten Kindes ist unanständig und fällt damit unter Kinderporno ? Ich sehe schon die Britischen Ärzte in den Knast wandern weil Sie es wagen Ultraschall/Röntgen-Aufnahmen von Kindern anzufertigen.

Nu bin ich ja gespannt, ob die Diskussion in Deutschland, nicht auch so eine Wende macht.

Was ich so nebenbei herauslese, ist die Möglichkeit, dass die Bilder der Scanner gespeichert werden, bzw. gespeichert werden können. Wenn ich mir das recht überlege wird die neue Generation von Scannern das Bild speichern und dem Bediener ein modifiziertes Bild anzeigen. Der Intim-Bereich soll ja für den Bediener unscharf gemacht werden. Aber gespeichert werden natürlich die RAW-Daten ?

Gerade Promis mit ihren ständigen Schönheitswahn dürften extreme Angst vor den Scanner haben. Hier wird nicht retuschiert und die Bilder in falsche Hände könnte für die eine oder andere Schlagzeile sorgen.
Ob der Scanner auch Implantate sichtbar machen kann ? Wie groß ist eigentlich die „Eindringtiefe“ dieser Tetraherz-Strahlen ?

Aber mal im Ernst: Was soll die ganze Sicherheits-Hysterie ? Hier passt ein Zitat von Benjamin Franklin (1706–1790):

"Wer bereit ist Sicherheit gegen Freiheit zu tauschen wird beides verlieren."

Der Mann hat Recht. Wir sind auf dem direkten Weg in den Überwachungsstaat und damit auch bald in einer Diktatur.
Übrigens: was hindert einen Selbstmordattentäter daran sein Sprengstoff samt Zünder zu verschlucken und sich dann selbst mitsamt Flugzeug in die Luft zu sprengen ?
Hier ist doch nur wieder ein Lobbyist am Werke der seine Technik loswerden möchte !