Wer in mehreren Netzwerken angemeldet ist kennt das Problem. Für jeden Dienst ein Client ist mächtig unpraktisch. Schnell verliert man die Übersicht und jeder Client verbraucht System-Ressourcen. Hier kommen die sogenannten Social-Network-Clients ins Spiel. Der bekannteste Client ist vermutlich TweetDeck. Dieser benötigt Adobe AIR und ist auch für Linux verfügbar. Jedoch finde ich TweetDeck etwas unübersichtlich. Zumindest auf dem Laptop mit begrenzter Bildschirmbreite.
Deutlich besser gefällt mir hier der Yoono-Desktop. Hier habe ich in der 1-Spalten-Ansicht alles im Überblick. Die Installation unter Linux ist denkbar einfach:
Linux-Paket von der yoono Webseite herunter laden und den Inhalt ins /opt -Verzeichnis kopieren. Dann noch eine Verknüpfung auf den Desktop erstellen und schon kann es los gehen.
Der Yoono-Desktop beherrscht im Augenblick folgende Dienste: twitter, Facekook, MySpace, Linkedln, YouTube, Flickr, FriendFeed, AIM, Live Messenger, Yahoo! Messenger & Google Talk.
Wer noch ein deutsches Wörterbuch zur Rechtschreibkontrolle einbinden möchte kopiert einfach die .dic und .aff Dateien vom Firefox in das dictionaries -Verzeichnis und startet den yoono Desktop neu. Nun steht auch die deutsche Rechtschreibhilfe zur Verfügung.
Wer sich jetzt wundert warum die Sprachdateien vom Firefox auch unter yoono funktionieren sollte sich mal das Programm genauer ansehen. Unter der Haube von yoono wird die XULRunner-Laufzeitumgebung verwendet, genauso wie Firefox und Thunderbird.
So, nun viel Spaß beim Testen :-)
KPICASA_GALLERY (yoono Desktop)