Netzpolitik.org und der Streisandefekt

Von | 4. Februar 2009

Wir erinnern uns bestimmt noch alle an die Wikipedia-Sperre. Ein Aufschrei ging durch die Blogs und schließlich durch die Presse. Wer daraus nicht gelernt hat, sollte sich schämen oder gehört zu den ewig Gestrigen, unfähig sich auf neue Situationen einzustellen. Die Bahn scheint wohl auch zu dieser Kategorie zu gehören. Schon jetzt ist die Zahl der Webseiten und Blogs die darüber berichten nahezu unüberschaubar. Nach meiner Google-Recherche berichten zur Zeit mehr als 15.000 Webseiten über diesen Vorfall.

Auch juristisch hat Markus mittlerweile Beistand gefunden. Ich bin mir ziemlich sicher das die Bahn auf Grund dieses Medienechos die Abmahnung zurückzieht um den Imageschaden zu begrenzen. Obwohl, kann das Image der Bahn noch tiefer sinken ? Zumindest der Vorstand sollte seine Konsequenzen ziehen und zurücktreten. Herr Mehdorn sollte schleunigst als Vorbild vorangehen und den Weg für eine „neue Bahn“ frei machen.